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Warum wir auf Beton setzen


Wir sind überzeugt, dass Beton das für den Tiefbau am besten geeignete Material ist – viele Gründe sprechen dafür:

Natürlicher Baustoff

Beton wird aus den Naturmaterialien Zement, Wasser und Kies hergestellt.

CO2-Reduzierung / CO2-Einsparung bei der Zementproduktion

Für die Produktion unserer Betonfertigteile verwenden wir hauptsächlich CEM II (Portlandkompositzement), für dessen Produktion im Vergleich zu CEM I-Zement bis zu 39 Prozent weniger CO2 pro Tonne Zement ausgestoßen wird. Aber wir arbeiten auch selbst daran, die CO2-Emissionen bei der Betonherstellung zu reduzieren, z. B. durch Tests mit Geopolymer-Beton in unserem Werk in Coesfeld. Häufig unterschätzt wird der Sachverhalt, dass 15 bis 20 % der Emissionen bei der Zementherstellung wiederum bei der Betonerhärtung gebunden werden. Bis zum Jahr 2045 soll die gesamte Zement- und Betonherstellung klimaneutral sein.

Regionaler Baustoff

Für die Betonherstellung werden ausschließlich heimische Rohstoffe verwendet, das bedeutet kurze Wege, wenig Transportkosten und Unterstützung der regionalen Wirtschaft.

Sicherheit

Behälter aus Stahlbeton bieten Sicherheit: Sie sind langlebig, robust und feuerbeständig.

Stabilität

Durch die hohe Stabilität von Stahlbetonbehältern geht der Einbau schnell und unkompliziert. Für das Verfüllen der Baugrube kann der Erdaushub gleich wiederverwendet werden – das bedeutet geringe Transportkosten. Und durch ihr hohes Eigengewicht halten sie auch Starkregenereignissen und Hochwasser stand.

Recyclingfähigkeit

Beton ist zu 100 Prozent recycelbar – und kann z. B. im Straßenbau problemlos wiederverwendet werden. Aktuell werden rund 90 Prozent der Betonbauteile nach dem Ende ihres Lebenszyklus wiederverwendet.

Langlebigkeit

Mit einer nachgewiesenen Lebensdauer von mehr als 100 Jahren ist Beton bei Tiefbauprojekten der Werkstoff, der sich langfristig rechnet. Stahlbetonbehälter werden im Erdreich eingebaut, wo Sanierungsmaßnahmen teuer und extrem aufwändig sind. Deshalb ist Langlebigkeit umso wichtiger.

Kein Mikroplastik

Plastik gehört weder in Böden noch in Gewässer. Anlagen aus Stahlbeton sorgen dafür, dass kein Kunststoff in die Umwelt gelangt.

CO2-Ausstoß von Regenwasserspeichern –

ein Vergleich zwischen Beton und anderen Werkstoffen am Beispiel des CO2-Schattenpreises

CO2-Schattenpreis

Dass niedrige CO2-Emissionen nicht nur das Klima schonen, sondern auch schon jetzt einen Wettbewerbsvorteil darstellen, zeigt sich bei der Einführung des sog. „CO2-Schattenpreises“ im Rahmen der Ausschreibung und Vergabe von öffentlichen Bauprojekten. Das Land Baden-Württemberg geht hiermit als erstes Bundesland in Deutschland vorweg. Mit der Verabschiedung des Klimaschutzgesetzes zum 1. Juni 2023 (KlimaG BW) muss die Berechnung und Berücksichtigung des Treibhausgaspotenzials bei allen Ausschreibungen des Landes erfolgen, deren Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen nach dem 1. Juni 2023 begonnen wurden.

Bisher wird bei Ausschreibungen der öffentlichen Hand in der Regel der Bieter mit dem niedrigsten Preis bevorzugt. Mittels CO2 Schattenpreismodell, das vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie empfohlen wird, lassen sich die Klimawirkungen einzelner Ausschreibungspositionen nun monetär bewerten. Der (fiktive) Schattenpreis für 1 t CO2 wird vom Umweltbundesamt aktuell mit 237 Euro empfohlen. Je geringer die CO2-Emissionen der einzelnen Leistungen sind, desto niedriger ist der entsprechende Schattenpreis.


Beispielrechnung für einen Regenspeicher mit 17,5 m³ Volumen

In der Füllvolumenkategorie von 15 bis 20 m³ weist der Klima-Rechner einem Regenwasserspeicher aus Beton einen CO2-Ausstoß von 1.200 kg CO2 (bezogen auf den Mittelwert der Kategorie, hier 17,5 m³) aus. Im Vergleich dazu ergeben sich für einen Speicher aus Kunststoff (PE-HD) in derselben Kategorie 3.800 kg CO2 , das entspricht bereits hier einem gegenüber Beton um 217 % höheren CO2-Ausstoß.

  • Beton                      17,5m³ ~ 1.200 kg CO2
  • Kunststoff (PE-HD) 17,5 m³ ~ 3.800 kg CO2

Für eine Berechnung des CO2-Schattenpreises wird nun der CO2-Ausstoß der Regenwasserspeicher mit 17,5 m³ Füllvolumen beispielhaft mit 237 € / t CO2 multipliziert:

  • Beton                      1,2 t CO2.  237 €/t Co≈ 284 € 
  • Kunststoff (PE-HD) 3,8 t CO2.  237 €/t Co2 ≈ 900 € 

Beton weist demnach einen deutlich niedrigeren CO2-Schattenpreis als alternative Werkstoffe auf und ist demnach bei öffentlichen Ausschreibungen bevorzugt zu berücksichtigen.

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