Hier finden Sie die Mall-Umwelt-Info, in der Sie mit aktuellen und praktischen Informationen zu derzeit relevanten Umweltthemen versorgt werden.
(Ausgabe 16 – August 2024)
Seit Mai 2024 dürfen an deutschen Tankstellen reine paraffinische Kraftstoffe wie XTL oder HVO verkauft werden, außerdem wurde die Kraftstoffsorte B10 neu eingeführt. Damit stellt sich nicht nur für Betreiber von Mall-Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten und ABKW-Abscheidern die Frage, ob ihre Anlagen auch für die Eigenschaften der neuen Kraftstoffe geeignet sind.
(Ausgabe 15 – August 2024)
Den bewährten Lamellenklärer ViaTub gibt es jetzt in zwei neuen Ausführungen als ViaTub II und ViaTub III, die an die Leistungsanforderungen der Kategorien II und III des DWA-Arbeitsblattes A 102-2 angepasst wurden. Ihre Sedimentationsleistung hat das Institut für Unterirdische Infrastruktur (IKT) im Februar 2024 entsprechend des im Auftrag des Umweltbundesamtes aufgestellten Prüfverfahrens geprüft und bestätigt.
(Ausgabe 14 – März 2024)
Entwässerungsanlagen sind wesentlicher Bestandteil der modernen Infrastruktur – und sind grundsätzlich rückstausicher zu betreiben. Dies betrifft alle Teile der Grundstücksentwässerung. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb müssen öffentliche Kanalisation und Grundstücksentwässerung zusammenwirken, denn Schäden durch Überflutungen aus oberflächlich abfließendem Regenwasser oder durch Rückstau vom Kanal sind die häufigsten Ursachen für versicherungsrechtliche Schadensfälle.
(Ausgabe 12 - Februar 2024)
Behälter zur Sammlung und Lagerung von Wasser oder anderen Flüssigkeiten müssen selbstverständlich immer dicht sein. Allerdings gibt es für die Dichtheit von Behältern unterschiedliche Definitionen. Dicht im Sinne der Normen bedeutet, der Verlust bei einem Test liegt unterhalb von definierten Grenzen. Anders verhält es sich bei Behältern zur Sammlung von Silagesickersaft: Da es sich um wassergefährdende Stoffe handelt, muss mit entsprechenden Bauteilverbindungen eine flüssigkeitsdichte Anlage bis Oberkante Bauwerk sichergestellt werden.
(Ausgabe 11 - Oktober 2023)
Mit der Mall-Bemessungs-Software MBS-Online lassen sich Abscheideranlagen und Auffangeinrichtungen für wassergefährdende Flüssigkeiten bequem online bemessen. Die Software greift für die Bemessung auf die bundesweiten KOSTRA-Daten zurück und stellt sie damit kostenfrei zur Verfügung. Durch die Eingabe der Adresse werden automatisch die lokalen KOSTRA-Daten mit dem seit 1. Januar 2023 gültigen Datensatz der Bemessungsregenspende mit dem Bezugszeitraum 1951 bis 2020 geladen.
(Ausgabe 10 - Oktober 2022)
Bei der Einleitung von Niederschlagswasser in Gewässer muss künftig, neben einer Betrachtung der Schmutzbelastung, auch die Wasserhaushaltsbilanz berücksichtigt werden. Dies bedeutet, das Wasser soll nach dem Vorbild der Natur in die Fraktionen Ablauf, Verdunstung und Versickerung aufgeteilt werden. Das DWA-Merkblatt M 102 Teil 4 beschreibt und beurteilt Maßnahmen, die geeignet sind, diese Vorgaben zu erfüllen. Die DIN 1989 mit den Teilen 1 – 4 beschreibt die allgemein anerkannten Regeln der Technik für die Regenwassernutzung. Sammlung und Verwendung von Regenwasser sind zentrale Elemente, um die Wasserhaushaltsbilanz zu erfüllen.
(Ausgabe 09 - März 2021)
Im Oktober 2016 wurde der Entwurf des Arbeitsblattes DWA-A 102/BWK-A-3, Grundsätze zur Bewirtschaftung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer, veröffentlicht. Im Dezember 2020 folgte nach vier Jahren Beratung nun der Weißdruck des Arbeitsblattes. Die extrem lange Bearbeitungszeit ist ein Indiz für die Brisanz und Wichtigkeit des Blattes.
(Ausgabe 07 - März 2022)
Abscheideranlagen für Fette zur Trennung von Fetten und Ölen pflanzlichen und tierischen Ursprungs vom Abwasser fallen in den Anwendungsbereich der harmonisierten europäischen Norm DIN EN 1825-1. Sie müssen mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet sein und vom Hersteller ist eine Leistungserklärung im Sinne der Bauproduktenverordnung - Verordnung (EU) Nr. 305/2011 - zur Verfügung zu stellen.
(Ausgabe 06 - April 2020)
Als Folge des EuGH-Urteils vom 16.10.2014 werden für Produkte, die eine CE-Kennzeichnung auf Grundlage der EU-Bauproduktenverordnung tragen, keine allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen mehr erteilt. Bei den Leichtflüssigkeitsabscheidern bietet Mall deshalb jetzt "Anlagen zur Begrenzung von Kohlenwasserstoffen in mineralölhaltigen Abwässern mit Anteilen an Biodiesel, Bioethanol und Ethanol", kurz "ABKW-Abscheider" mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung und allgemeiner Bauartgenehmigung an.
(Ausgabe 05 - Juli 2019)
Der Eintrag von Kunststoffen in die Umwelt und insbesondere in Gewässer wird derzeit intensiv diskutiert. Immer mehr gerät hier der Abrieb von Reifen in den Fokus. Nach neuesten Untersuchungen stellt Reifenabrieb den weitaus größten Anteil der Kunststoffpartikel in der Umwelt dar.
(Ausgabe 04 - Februar 2019)
Mechanische Regenwasserbehandlungsanlagen werden häufig eingesetzt, wenn das Niederschlagswasser von stark verschmutzten Flächen in ein Gewässer eingeleitet werden soll. Für die Beurteilung, ob dies ausreichend ist, wird oft nur die Oberflächenbeschickung als Bemessungsparameter herangezogen. Für die Konstruktion werden jedoch noch verschiedene andere Parameter benötigt.
(Ausgabe 03 - Februar 2019)
Betriebe, in denen mit wassergefährdenden Stoffen umgegangen wird, sind verpflichtet, dafür zu sorgen, dass im Schadensfall anfallendes und verunreinigtes Löschwasser zurückgehalten und ordnungsgemäß entsorgt werden kann. Diese Erfordernis ergibt sich aus dem Besorgnisgrundsatz des Wasserrechts.
(Ausgabe 02 - November 2018)
Die Brandgefahr, die von einer Windenergieanlage ausgeht, ist vergleichbar mit der kleinerer Gewerbestandorte. Damit Feuerwehren im Brandfall helfen können, sind auch hier Löschwasser und Löschmittel in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen. Aber: Die Anlagen liegen allerdings oft an abgelegenen, windreichen und damit erhöhten Standorten.
(Ausgabe 01 - November 2018)
Umfassender Gewässerschutz bedingt den vollständigen Rückhalt wassergefährdender Stoffe. Die Anlagenverordnung wassergefährdender Stoffe (AwSV) sowie die technischen Regeln wassergefährdender Stoffe (TRwS) legen fest, unter welchen Bedingungen diese Ziele erreicht werden können.
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